PopUpUmElf: ein innovativer Gottesdienst zum Auftauchen in St. Jakob. Zahlreiche Menschen aus allen Generationen kommen zum Gottesdienst mit einer Mischung aus Radio- und Kirchenliedern. Im Sommer 2018 saß das erste Mal ein kleines Team von Menschen in Nürnberg zusammen, die Sehnsucht hatten nach einem regelmäßigen Gottesdienst mit Band in der Nürnberger Innenstadt. Gemeinsam war diesen Menschen, dass sie selber gerne Rock- und Popmusik hören und in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis viele Menschen kennen, die sagen: „Ich gehe eigentlich schon gern mal in die Kirche – aber klassische Musik und Orgel - das ist nicht so mein Ding.“
Schnell war den Beteiligten klar: Der Gottesdienst soll regelmäßig stattfinden, nicht außerhalb kirchlicher Räume, sondern in einer der Innenstadtkirchen und nicht zu einem besonderen Termin, sondern am Sonntag vormittag – nicht als Extra-Gottesdienst oder Zweit-Gottesdienst, sondern als „Hauptgottesdienst“.
Immer am letzten Sonntag im Monat spielt jetzt eine Band in St. Jakob – nicht NACH dem „normalen Gottesdienst“, sondern das ist der Sonntagsgottesdienst in St. Jakob, der sich im Wesentlichen am Format G2 orientiert. Im Mittelpunkt eines jeden Gottesdienstes steht immer als Titelsong ein Lied, das man aus dem Radio kennen könnte (wie z.B. Chöre von Mark Forster / Fix you von Coldplay / All I want for Christmas etc.). Neben bekannten, weltlichen Radiohits werden auch traditionelle Gesangbuch- lieder oder Lieder aus dem „Kommt, atmet auf“- Liederbuch modern interpretiert gespielt. Auch Lobpreislieder kommen gelegentlich vor. Eine bunte Mischung – aber die Rückmeldungen bis- her zeigen: Die Mischung macht ́s!
Das Schöne ist: Zum Gottesdienst kommen Menschen aus ganz verschiedenen Generationen. Familien mit Kindern, aber auch Studenten und Menschen aus der mittleren und älteren Gene- ration. Es kommen zum Beispiel Menschen, die sagen: „Die Lieder aus dem Radio – das sind Ohrwürmer, bei denen man mitgehen muss – und es ist schön, mehr über die Texte zu erfah- ren.“ Teilweise kommen Besuchende sogar bis aus Schwabach oder noch weiter extra zum PopUp-Gottesdienst, weil das Format genau ihren Geschmack trifft.
